Morgens oder abends wiegen – Was ist effektiver?
Diese Frage haben Sie sich sicherlich auch schon einmal gestellt. Es ist verlockend, gleich morgens nach dem Aufstehen auf die Waage zu steigen. Das Gewicht am Morgen kann jedoch irreführen, da wir während des Schlafens meist viel Flüssigkeit verlieren. Aus diesem Grund ist das Ergebnis am Morgen nicht genau. Die Antwort auf die Frage, ob Sie sich morgens oder abends wiegen sollten, lautet demnach: abends. Um genau zu sein, empfehlen wir Ihnen, sich vor dem Abendessen und nach dem Entleeren der Blase zu wiegen. Dadurch erhalten Sie ein unverfälschtes Ergebnis beim Wiegen.
Wie oft sollte man sich wiegen?
Es gibt keine Faustregel, wie oft man sich auf die Waage stellen, und seinen Gewichtswert überprüfen sollte. Da sich die Körperwerte jedoch relativ schnell verändern können, ist es sinnvoll, sie regelmäßig zu überprüfen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass man sich nicht zu oft wiegt. Ein gutes Mittelmaß ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg. Wir empfehlen Ihnen, sich einmal pro Woche auf die Waage zu stellen, um ein klares Bild ihres Körpergewichts zu bekommen. Somit können Sie die Erfolge ihrer körperlichen Aktivitäten und gesunden Ernährung besser verfolgen.
Ihre neue Herausforderung beginnt hier
Welches Gewicht ist normal?
Morgens oder abends nach dem Wiegen haben Sie sich bestimmt auch schon einmal gefragt, ob ihr Gewicht normal ist. Aber wie finden Sie heraus, ob ihr Gewicht im Normalbereich liegt? Die Antwort auf diese Frage basiert auf der Berechnung Ihres Body-Mass-Index, auch BMI genannt. Dieser stellt ausgehend von Ihrer Größe und Ihrem Gewicht fest, ob Ihr Gewicht im Normalbereich liegt. Um ihren BMI berechnen zu können, müssen Sie eine einfache Formel anwenden. Diese Formel lautet BMI = Gewicht (kg) / Größe (m)². Wenn Sie also beispielsweise 70 kg wiegen und eine Körpergröße von 1,68 m haben, liegt ihr BMI bei 24,8. Im Falle dieses Beispiels fällt der BMI noch in den Bereich von 18,5 – 25,5, der für eine Frau als normal gilt. Werte, die über den Index von 25,5 hinaussteigen, werden laut BMI-Berechnung als Übergewicht gewertet. Werte unter 18,5 hingegen, als Untergewicht. Es gibt eine Vielzahl von Tools, mit denen Sie Ihren BMI berechnen können.
Was sagt der BMI genau aus?
Der BMI ist mit Vorsicht zu genießen, da er lediglich das Verhältnis zwischen Körpergewicht und Größe in Betracht zieht. Was sagt der BMI jedoch nicht aus? Er bietet keine Informationen darüber, wie viel Sie sich bewegen oder wie viel mageres Muskelgewebe Sie haben. Zudem gibt er keine Auskunft darüber, wie hoch Ihr Körperfettanteil ist und wo das Fett in Ihrem Körper gespeichert ist. Wenn Sie die BMI Formel zu sehr an den Mathe-Unterricht von damals erinnert, stellen Sie sich vielleicht einfach so auf die Waage. Dies kann teilweise jedoch noch irreführender sein. Wenn Sie beispielsweise abgenommen haben, haben Sie vielleicht Fett verloren. Ebenso könnten Sie aber auch Muskelmasse oder Wasser verloren haben. Wenn Ihr Gewicht gestiegen ist, haben Sie dann mehr Körperfett gewonnen oder gesunde Muskelmasse aufgebaut? Die Frage, die Sie sich stellen sollten, lautet also nicht „Wie viel wiege ich?“, sondern „Wie gesund bin ich?“.
Gesund leben mit Tanita
Tanita hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen zu einem gesünderen Lebensstil zu verhelfen. Und dies beginnt damit, sich auf die Körperzusammensetzung und nicht auf Gewichtsabnahme oder BMI zu konzentrieren. Das Gewicht alleine ist kein klarer Hinweis auf eine gute Gesundheit. Eine herkömmliche Waage unterscheidet nicht zwischen Kilos, die vom Körperfett stammen, und solchen, die von der Magermasse wie Muskeln und Knochen stammen. Fettabnahme kann sogar zu Gewichtszunahme führen, da magere Muskelmasse eine höhere dichte als Fett besitzt. Blitzdiäten bei mangelnder Bewegung hingegen lassen den Körperfettanteil steigen, obwohl das Körpergewicht sinkt. Wenn Sie sich auf die Verbesserung Ihres Wasserhaushaltes, den Aufbau von Muskeln und eine gesunde Ernährung konzentrieren, sind Sie auf dem Weg zu nachhaltiger Gesundheit und nicht zu einer kurzfristigen Gewichtsabnahme.
Keine Gewichtsabnahme trotz gesunder Ernährung und Sport?
Wenn man mit einem neuen Fitnessprogramm beginnt, stellt man oft fest, dass die Kilos nicht weniger werden. Der Grund dafür ist ein einfacher: Bewegung und gesunde Ernährung bedeuten, dass Sie Körperfett reduzieren und durch magere Muskelmasse ersetzen, die dichter und damit schwerer ist als Körperfett. Ob Sie sich morgens oder abends wiegen, kann zudem die Richtigkeit Ihrer Gewichtswerte beeinflussen.
Teilen Sie Ihren Erfolg
Wenn Sie sich auf die Körperzusammensetzung anstatt auf die Gewichtsabnahme konzentrieren, können Sie Ihren Erfolg an einem besseren Aussehen und Selbstwertgefühl messen. Zudem können Sie auch andere wichtige Faktoren für eine nachhaltige Gesundheit kontrollieren und positiv beeinflussen. Hierzu zählen beispielsweise Ihr Grundumsatz, Ihr Viszeralfett-Anteil und Ihre Knochenmasse. Vergessen Sie Diäten, die traumhafte Erfolge in 10 Tagen versprechen, und nehmen Sie den langfristigen Gewichtsverlust mit einer neuen Herangehensweise selbst in die Hand. Tanita steht Ihnen zur Seite. Teilen Sie Ihren Erfolg mit uns auf Facebook