Mit Körperzusammensetzung die Symptome von Übertraining erkennen
Sol Gilbert, Betreiber von Underground Gym und Sprecher von Tanita, erklärt, wie Profitrainer die Körperzusammensetzung nutzen können, um sicherzustellen, dass die Kunden durch ihr Training keinen Schaden davontragen.
Als Profitrainer vertrauen unsere Kunden darauf, dass wir für ein richtiges Training sorgen. Da sich jedoch immer mehr Menschen von Fitness Influencern, sogenannten Workout Challenges und Online-Foren beeinflussen lassen, stellen sich viele ihr eigenes Programm zusammen, das manchmal mehr Schaden anrichtet als Gutes tut. Abgesehen davon, dass die gewünschten Körperergebnisse oft nicht erreicht werden, kann die Gesundheit auf lange Sicht ernsthaft gefährdet werden.
Nehmen wir zum Beispiel HIIT. Auch wenn die Vorteile des hochintensiven Intervalltrainings unbestreitbar sind, können mehr als drei Trainingseinheiten pro Woche das Nervensystem, die Gelenke und die Muskelgruppen unnötig belasten.
Im schlimmsten Fall kann dies zu einer Rhabdomyolyse führen, bei der sich der Muskel auflöst und in den Blutkreislauf gelangt. Dieses Phänomen ist zwar eher von militärischen Bootcamps bekannt, seine Symptome können jedoch auch bei Personen auftreten, die nach nur einer HIIT-Einheit nicht ausreichend auf ein derartig intensives Training vorbereitet sind, so eine aktuelle Studie des American Journal of Medicine. Populäre Programme wie CrossFit werden oft für einen Anstieg dieses Syndroms verantwortlich gemacht, da sich dadurch viele zu diesem hohen Intensitätslevel ermutigt fühlen und sich durch unbeaufsichtigtes Training Muskelschäden zufügen.
Die Likes auf Instagram haben sicherlich eine unglaublich positive Wirkung auf die veränderte Wahrnehmung von Krafttraining, besonders bei Frauen, es gibt jedoch nach wie vor viele, die davon überzeugt sind, dass ein rein Cardio-fokussiertes Training der beste Weg zur Gewichtsabnahme ist.
Umgekehrt konzentrieren sich andere nur auf einen Bereich wie Oberkörper - Nicht ohne Grund ist „Never skip leg day“ zum viralen Phänomen geworden! Dieser unidirektionale Ansatz verleitet die Kunden dazu, bestimmte Muskelgruppen zu überlasten oder andere zu vernachlässigen. Ohne ein ausgewogenes, maßgeschneidertes Programm aus Cardio- und Krafttraining lässt sich echte Fitness nicht erreichen. Als Profitrainer haben wir die Pflicht, diejenigen zu beraten, die in diese Falle tappen könnten.
Wir sollten dem Enthusiasmus unserer Kunden keinen Dämpfer versetzen, sondern unser Möglichstes tun, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Körperanalysewaagen eignen sich ideal dazu, Schäden an Muskeln oder Gelenken präzise aufzuzeigen. Sie liefern einen Messwert, der weit über den BMI hinausgeht und die Messung von Muskelmasse, Körperfett, Wasserstand, Knochendichte und Stoffwechselrate pro Körperteil ermöglicht. Schäden oder Überbelastungen von Muskelgruppen können Ihrem Kunden leicht gezeigt werden - z.B. können Ungleichgewichte bei der Beinmuskelmasse darauf hindeuten, dass sich das eine Bein mehr anstrengen muss als das andere.
Obwohl die Körperzusammensetzung in Fitnessstudios immer mehr an Bedeutung gewinnt, mangelte es der Branche am nötigen Know-how, wie sie zur Unterstützung von Profitrainern und ihren Kunden eingesetzt werden kann.
Um der Gesundheits- und Fitnessbranche hier unter die Arme zu greifen, präsentiert Tanita in Kürze die erste Tanita Training Academy in Großbritannien. Es handelt sich dabei um ein CPD-akkreditiertes Trainingsprogramm, das entwickelt wurde, um Profitrainern die Vorteile eines umfassenden Verständnisses der Körperzusammensetzung zu vermitteln und wie sie Kunden und Fitnessstudios gleichermaßen nutzen kann. Die Tanita Training Academy findet am 26. September in London und am 24. Oktober in Edinburgh statt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
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